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Roman von Catalin Dorian Florescu:  Jacob beschließt zu lieben
über Triebswetter und Triebswetterer sowie Banater Schwaben

Update: 01.02.2013


<Nov.2012>Einige Bemerkungen zum Beitrag vom 07.11.2012 in der ADZ<Nov.2012>
(Allgemeinen Deutschen Zeitung, Rumänien) 
(Die ADZ wurde von uns schon einmal angeschrieben, die haben aber auch keine Worte, uns zu antworten gefunden.)

Zitat Reporterin: "...Tatsächlich kann man noch kein Pattern bei ihren Romanthemen entdecken, nichts wiederholt sich und doch haben alle Romane die selbe Substanz, eine gewisse Identitätssuche..."
Unsere Antwort: Ich glaube die 'Suche nach Identität', wurde in 'Jacob beschließt zu lieben' sehr gut gelöst, indem der Autor einfach die Identitäten einiger Personen, die in 'Zaira' vorkommen, auf die Identitäten der Protagonisten in 'Jacob' übertragen und wiederholt hat. So einfach geht beim Autor die Identitätssuche, die er laut Interview in der Thüringer Allgemeinen eigentlich verändern kann, indem er nur 'einen Buchstaben im Namen' verändert. Was das Wiederholen angeht, gibt es durchweg in allen Romanen immer dieselben Elemente, wie: Mücken, Schnaps, Besoffene, Ochsenkarren, Aberglaube, Gestank nach Dreck, Kot und Urin. Vergleicht man 'Zaira' mit "Jacob', so kann man ganze Sätze finden, die in beiden Roman gleichermaßen vorkommen, obwohl sich der eine in Strehaia- in Oltenien, wo es auch sehr viele Zigeuner gibt- und der andere 300km weit weg in Triebswetter- im Banat, wo es in jener Zeit kaum Oltener und Zigeuner gab (zumindest hatte man keine Zigeuner als Halbbrüder und keine Zigeunerinnen als Hebammen)- abspielt.

Frage der Reporterin: "Wie stehen Sie zur HOG Triebswetter, die ja sogar Ihr Buch als Beleidigung für alle Triebswetterer verbieten lassen wollte?" ... gekürzt ...Was schreibt Ulrich Wickert in seinem Buch "Redet Geld, schweigt die Welt". Zitat: "Wenn aber in unserer Gesellschafts- und Finanzwelt Grundbegriffe wie Werte, Tugend und Moral (*) nicht präsent sind, wohl aber die Kardinaltugend der exzessiven Profitmaximierung (**), wie das Laster 'Gier' von der Ökonomie zum Goldenen Kalb umbenannt wurde, dann dürfen wir uns auch nicht wundern, wenn wir morgens die Zeitung aufschlagen und uns ärgern, dass die Gier nach dem schnellen Geld Menschen dazu verleitet, zu lügen, betrügen, zu stehlen und irreführen". Diese Probleme kennen doch alle Banater Schwaben? ODER?

Florescu: "Mein Buch ist voller Liebe und Wärme, ohne Hintergedanken." (Außer Elke Heidenreich hat noch niemand Liebe im Roman gefunden!) ... gekürzt ...

Florescu: "Denn für diese Leute ist eine Fiktionalisierung von bitterer Realität nicht möglich... wie sie es wollen, eine folkloristische Dorfchronik.". 
Unsere Antwort/Frage/Verwunderung: Ja kann man das noch toppen? Was ist Fiktion und was ist Realität?(***) Mit wem geht hier die Fiktion und Realität durch? Ich wiederhole nochmal: "Das wahre, erfundene Leben der Zaira" und "sie sprachen stumm miteinander" sowie "die Schweizer haben keine Kultur und keine Tradition". "Ich schreibe Weltgeschichte"! "Das ist ein Weltroman"! Und wir haben Wahnideen?!... Und eine "folkloristische Dorfchronik" haben wir auch nicht erwartet, denn es wäre dasselbe herausgekommen.

Florescu: "Sie begreifen nicht (wie blöd sind die eigentlich?), dass ein Rumäne mit dem Namen 'Florescu', der nicht aus ihrer Minderheit stammt, aus purer Neugierde und Interesse an einer großen Geschichte und, vor allem, ohne Hintergedanken dieses Buch schreiben kann."
Unsere Antwort: Das mit dem Rumänen, den Namen will ich jetzt nicht nennen,  und das mit der Minderheit, ist wohl der Gipfel des Hohns und Spotts, das ich je von einem Rumänen gehört/gelesen habe. 
... gekürzt ...

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Anmerkung (*): Dabei ist nicht die Moral, die von den kommunistischen Lobliedschreibern der Parteibüros Honeckers und Ceausescus bejubelt wird und über die heute scheinbar keiner mehr etwas weiß, gemeint. Jeder muss/darf nur lernen, was ihm "Spaß" macht!
Anmerkung (**): Der Roman wurde- laut Florescu- 50000 Mal verkauft, dass heißt nach Adam Riese 1.000.000 Euro. Hallo Triebswetterer und Banter Schwaben! So viel kostet Eure Diskriminierung und so viel verdient man damit! Lohnt es sich noch ehrlich zu arbeiten?
Anmerkung (***): Die Geschichte der Triebswetterer und Banater Schwaben, die Vorkommnisse in Lothringen über den 30-jährigen Krieg, die Geschichten der einzelnen Personen sind einer fiktionalen, nationalistischen Sicht des Autors  entsprungen, die Identitäten der Protagonisten sind aus dem Roman "Zaira", der sich in Strehaia, Oltenien abspielt, regelrecht wortwörtlich (von sich selbst) abgekupfert (es gibt eine Menge Parallelen: der Eintritt in die KP von Zairas Vater und Jakobs, die dreckverkrusteten Füße der Bukarester Zigeuner in "Zaira" und die der Triebswetterer in "Jacob", die Mücken, Gestank nach Kot und Urin, die Besoffenen, die Ochsenkarren, usw). Nur die ORIGINALNAMEN Triebswetter, Banater Schwaben und alle aus dem Familienbuch entnommenen Familiennamen der Triebswetterer sind BITTERE REALITÄT!!!
 

 
 
 
Triebswetterer
Kommentare: 
Betr.:ein Rumäne beschreibt Triebswetter als Banater Dorf, in welchem er nie gelebt hat und dichtet den deutschen Einwohnern identitätsfremde Lebensgewohnheiten an. Er beschreibt sie als dreckige, stinkige, besoffene, Mörder, Zigeunerjäger, Hausabfackeler,
Geiselnehmer und verwendet dabei die Namen real existierender Personen und deren Vorfahren mit negativ aufpoliereten Geschichten aus dem Familiensippenbuch der Triebswetterer mit einer wortgewaltigenhervorragend gestalteten schriftstellerischen Meisterleistung. Er hat sich wirklich Mühe gemacht unsere Identität und Geschichte zu verfälschen.
Der Roman: 
"Jacob beschließt zu lieben"
von Catalin Dorian Florescu:

Das ist kein Geschichtsroman der Banater Schwaben, das ist kein Familienepos der Triebswetterer Familie Obertin, das ist  eine Kriminalisierung unserer Ahnen und Vorfahren aus Lothringen, das ist eine Identitätsverfälschung der Banater Schwaben, das ist eine Schmähschrift gegen die Triebswetterer im Besonderen und Banater Schwaben im Allgemeinen!

Der reale Name Triebswetter und alle real existierenden Triebswetterer Familiennamen, die zusammen mit ihren Kurzgeschichten, die negativ aufpoliert aus dem Familiensippenbuch  übernommen wurden, dürfen kein Thema für einen Roman,  der zwischen Wirklichkeit und Fiktion keinen Unterschied  macht, sein.

Jakob (mit k, die deutsche Schreibweise) ist der Böse und Üble  und Jacob (mit c, die rumänische Schreibweise) ist der Liebe  und Gute, sagt in meinen Augen alles aus. Der Autor spielt mit  Identitäten, die er mit "einem" Buchstaben verändern kann  (siehe Thüringer Allgemeine).

Ihre Väter haben unsere Eltern um ihr Vermögen und ihrer Freiheit beraubt und die Söhne berauben uns jetzt unserer Identität.

Das ist eine Beleidigung, Erniedrigung und Diskriminierung der OPFER der rumänischen kommunistischen DIKTATUR!

Dies gilt auch für alle, die diesen Roman in grenzenlosen Kommentaren loben und für alle die, die angeblich viel für das Gelingen des Romans beigetragen haben, bei welchen sich der Autor bedankt: "Der Autor dankt dem Land Schleswig- Holstein und den Städten Erfurt und Baden-Baden sowie dem Literarischen Colloquium Berlin und der Bosch-Stiftung für die Unterstützung dieses Romans"

EIGENE MEINUNG DES AUTORS ZU SEINEM ROMAN:

Frage: "Jacob...? Wenn Sie wählen würden, wer wollten Sie aus dem Roman sein, würden Sie ihn  vorziehen?"
Florescu: "Zu Beginn sagte ich, dass ich mit Jacob nichts gemeinsam habe. Ich bin kein Schwabe, ich kannte die Epoche nicht, in welcher er lebte, ich habe keine gemeinsame Themen mit ihm. Ich bin kein Kind des archaischen Lebens vom Dorf, ich bin ein Sohn der Stadt, zuerst Temeswar, dann Zürich, ich lebte nicht als Schwabe in Rumänien, mit einer anderen Kultur als die der Allgemeinheit. Ich lebe in einer ultramodernen Gesellschaft und habe keinen Vater wie Jacob.